Die Aufgaben unserer Klinik liegen in der perioperativen Betreuung der Patienten aus den Abteilungen:
Neben der klinischen Anästhesie werden wir durch fachübergreifende Aufgaben in der Intensivmedizin, der Notfallmedizin und in der Schmerztherapie gefordert.
Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Im Rahmen des multimodalen Konzepts der frühzeitigen Mobilisation von Patienten mit großen Eingriffen in der Bauchhöhle kommt schwerpunktmäßig die thorakale Periduralanalgesie in Verbindung mit einer Allgemeinnarkose zur Anwendung. Das Konzept findet auch auf der Intensivtherapiestation seine Fortsetzung, so dass die Patienten in der Regel am Abend des Operationstages weitgehend schmerzfrei erstmals an den Bettrand mobilisiert werden können und ab dem 1. postoperativen Tag aufstehen. Mit dieser Strategie wird auch ein frühzeitiger Kostaufbau möglich. Flankiert werden diese Maßnahmen durch eine intensive Physiotherapie.
Ein weiterer Versorgungsschwerpunkt unserer Klinik liegt in der postoperativen Schmerztherapie, die durch einen Akutschmerzdienst, der "rund um die Uhr“ tätig ist, realisiert wird. Unser Vorgehen ist am „Konzept des schmerzfreien Krankenhauses“ orientiert.
Im Rahmen der Versorgung unserer Patienten nehmen Verfahren der Regionalanästhesie einen besonders breiten Raum ein. Dies betrifft sowohl die rückenmarksnahen Verfahren als auch die Methoden der peripheren Nervenblockaden. Beide Techniken werden sowohl als Single-shot wie auch kontinuierlich (Katheterverfahren) angeboten.
Es besteht die Möglichkeit zur bronchoskopischen Diagnostik bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern.
Ebenso werden Patienten mit schweren pulmonalen Vorerkrankungen auch bei großen operativen Eingriffen ausschließlich regionalanästhesiologisch versorgt. Dieses Konzept vermeidet mit gutem Erfolg langfristige und komplizierte Entwöhnungsversuche von der Beatmung in der postoperativen Phase.