Der Chefarzt der Klinik, Dr. med. Alexander Scharf, verfügt über die volle Weiterbildungsermächtigung (60 Monate) in der Anästhesiologie.
Die Zusatzweiterbildung Intensivmedizin kann ebenfalls vollständig im Klinikum absolviert werden.
Bei Interesse besteht durch die enge Kooperation mit den Uniklinika in Jena, Leipzig und Dresden die Möglichkeit des gegenseitigen Austausches, sowohl für den Bereich der Intensivmedizin als auch der Anästhesie.
Das chirurgische Spektrum des Klinikums Altenburger Land ist überaus breit aufgestellt. Es erstreckt sich von der kompletten Endoprothetik (Knie, Hüfte, Schulter), Traumatologie und Polytraumaversorgung incl. aller zugehöriger, auch regionaler, Anästhesieverfahren, über Gefäßchirurgie (u.a.Embolektomie, periphere Bypasschirurgie, Carotis-Chirurgie, Portanlagen), weiter zu großer Allgemeinchirurgie mit thorako-abdominellen Eingriffen, Leberchirurgie und Pankreasoperationen, Thoraxchirurgie bis zur Gynäkologie/Geburtshilfe und Kinderchirurgie. Im anästhesiologisch betreuten ambulanten OP-Zentrum finden wöchentlich Augenoperationen statt.
Auszug aus den allgemeinchirurgischen OP Kennzahlen 2019:
Operationen an der Schilddrüse | 14 |
Thorax-OP | 409 |
Gefäßchirurgie incl. Port | 474 |
Operationen am Magen | 59 |
Operationen am Darm | 1114 |
Lebereingriffe | 212 |
Operationen Galle/Gallengänge | 498 |
Operationen Pankreas | 26 |
Hernien-OP | 308 |
Harnblase und Niere | 37 |
Aus dem Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe kommen ca. 200 Sektiones und aus dem Bereich der Kinderchirurgie ca. 100 kleinere Eingriffe inclusive MRT / Endoskopie in Sedierung bzw. Narkose hinzu.
Intraoperatives TEE: Seit 2020 verfügen wir über die Möglichkeit der intraoperativen Transösophagealen Echokardiographie, die zwei Kollegen der Abteilung zertifiziert durchführen können. Ein Curriculum für die interne Ausbildung hat im Januar 2021 begonnen.
Das Blutdepot des Klinikums ist Teil der Anästhesieabteilung und steht unter anästhesiologischer Leitung.
Die Facharztreife wird bei voller Stelle in der vorgegebenen Weiterbildungszeit gut erreicht. Bereitschaftsdienste beginnen erst nach gründlicher Einarbeitung, A.i.W. im ersten Weiterbildungsjahr sind in den ersten 6 Monaten vom Dienst ausgenommen. Im Dienst ist immer ein Oberarzt und ein Assistent oder Facharzt im Haus, dazu ist ein Rufdienst bei Bedarf aktivierbar.
Das flexible Dienstplanmodell ermöglicht sowohl die Arbeit in Teilzeit als auch die Teilnahme an Notarztdiensten.