Auf der Anästhesiologischen Intensivtherapiestation (12 Betten) werden sowohl Patienten nach größeren operativen Eingriffen, als auch Patienten, bei denen Bewusstlosigkeit, Schock oder Atemlähmung (unabhängig von den sie auslösenden Erkrankungen) in den Mittelpunkt der Behandlung rücken, betreut.
Das betrifft:
- Schocktherapie
- kardio-pulmonale Reanimation
- Beatmungstherapie akut und chronisch, nichtinvasive Beatmung, Respirationsentwöhnung
- enterale und parenterale Kurz- und Langzeiternährung
- Nierenersatztherapie(kontinuierliche veno-venöse Hämofiltration und –dialyse)
- Therapie von Gerinnungsstörungen
- Therapie des Multiorgandysfunktionssyndroms, Multiorganversagen
- Therapie des schweren Schädelhirntraumas
- Therapie polytraumatisierter Patienten in allen Altersklassen
Zur Intensivüberwachung dieser Patienten werden an den Bettenplätzen vorgehalten:
- kardiorespiratorisches Basismonitoring (Monitor-EKG, nichtinvasiver Blutdruck, invasiver Blutdruck, zentraler Venendruck, Pulsoxymetrie, Kapnometrie, Temperatur)
- Zusätzlich besteht die Möglichkeit des erweiteren kardiozirkulatorischen Monitorings für Schwerstkranke mittels Pulmonalarterienkatheter, transoesophagealer Echokardiographie bzw. transkardiopulmonalen Indikatordilutionsverfahren.
- Zur Versorung schwer schädelverletzter Patienten steht die kontinuierliche intrakranielle Druckmessung zur Verfügung, ebenso die Ableitungsmöglichkeit für somatosensorisch evozierte Potenziale.
Alle dafür erforderlich werdende Maßnahmen können auf der Station durchgeführt werden:
- arterieller Katheter
- zentralvenöser Katheter
- pulmonalarterieller Katheter
- PICCO
- in Verbindung mit der Klinik für Kardiologie Applikation der intraaortalen Ballongegenpulsation zur Unterstützung der kardialen Funktion
- Thoraxdrainage
- suprapubische Blasenfistel
- Magensonde
- in Verbindung mit Gastroenterologie PEG
- Bronchoskopien mit Bronchiallavage und Bakteriologie
- Dilatationstracheotomie