Die Abteilung für Internistische Onkologie und Hämatologie berät und betreut Patienten mit bösartigen Erkrankungen und Bluterkrankungen.
Schwerpunkt der Tätigkeit ist dabei die interdisziplinäre Vernetzung. Ärzte der Kliniken für Gastroenterologie, Gynäkologie, Chirurgie, Radiologie, Pathologie, Strahlentherapie und Onkologie treffen sich regelmäßig in interdisziplinären Tumorkonferenzen, um die jeweils geeignete Therapie für einen Patienten festzulegen. Niedergelassene Kollegen sind eingeladen, ihre Patienten ebenfalls in diesen Konferenzen vorzustellen. Weiterhin erfolgt die Abstimmung mit den mitbehandelnden auswärtigen ärztlichen Kollegen. Hierzu dienen z.B. auch Tumorkonferenzen und die Kooperation mit den medizinischen Einrichtungen der Universitätskliniken Jena und Leipzig sowie die Zusammenarbeit mit weiteren Kliniken wie dem Waldklinikum Gera.
Durch diese Bündelung der Kräfte gibt es bereits jetzt in vielen Bereichen der onkologischen Therapie beachtliche Fortschritte. Viele früher als unbehandelbar geltende Krebsarten können heute bei einem beträchtlichen Teil der Patienten geheilt werden. Aber auch bei nicht mehr heilbaren Tumorkrankheiten können durch moderne Behandlungsverfahren wesentliche Verbesserungen der Lebensqualität und Lebenserwartung erreicht werden.
Die Betreuung von Patienten mit Tumor- oder Bluterkrankungen erfolgt in der Klinik für Onkologie vorwiegend auf der Station 31. Auf dieser Station werden bei einem Verdacht auf eine bösartige Erkrankung durch Laboruntersuchungen, bildgebende Verfahren sowie durch Untersuchung von Gewebeentnahmen die Art der Erkrankung und deren Ausbreitungsgrad festgestellt. Mit den gewonnenen Daten wird das interdisziplinäre Therapiekonzept (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie, Schmerztherapie) festgelegt. Darüber hinaus werden auch bei Patienten, deren Diagnostik schon von den Hausärzten oder anderen Abteilungen erfolgt ist, spezielle Tumortherapien durchgeführt.
Besondere Schwerpunkte unserer Klinik sind:
Ein wichtiger Punkt ist die Sicherung der Qualität von Diagnose und Therapie gemäß den entsprechenden Empfehlungen der deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO).