05.10.2015

Kinderklinik übergibt Spende an Johanniter

Bereits am 12. September 2015 hatte sich die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Altenburger Land im Rahmen eines Tages der offenen Tür mit ihrem medizinischen Spektrum und vielen Angeboten präsentiert.

Viele Ideen gab es im Vorfeld, fast alle konnten umgesetzt werden. Der Gedanke an einen Kindersachen-/ Spielsachen- und Kuchenbasar lag Ärzten wie Schwestern dabei besonders am Herzen. Klar war von Anfang an: Der Erlös daraus soll einem guten Zweck zugutekommen. Was da zusammengetragen wurde, war überwältigend. Von Spielen aller Art, über Bücher, Schaukelpferde und Puppenwagen, bis hin zu Kinderkleidung in allen Größen war alles vertreten. Mitarbeiter des Klinikums und der Kindergarten „Bärenstark“ haben sich mit ihren Spenden daran beteiligt. Die vielfältigen Kuchen und Küchlein wurden von den Schwestern mit viel Liebe selbst gebacken – es war ein Genuss. An dieser Stelle herzlichen Dank dafür.

Der Adressat für die eingesammelten 330,40 Euro war rasch gefunden – das Kinder- und Jugendhaus der Johanniter–Unfall–Hilfe e. V. in Altenburg. „Unsere Aktion“, so Kerstin Ehrentraut, „hatte und hat für Viele etwas Gutes.“ Die einen freuen sich über ein neues Schaukelpferd, schöne Bücher oder eine neue Winterjacke, die anderen bekommen Geld für wichtige Vorhaben in der Kinder- und Jugendarbeit. Das ist etwas sehr Schönes.“

Am 30. September konnte die Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin die Summe an die beiden Verantwortlichen des Kinder- und Jugendhauses, Andreas Hänsge und Yvonne Dietrich, übergeben. Die Freude darüber war groß, gibt es doch viel zu tun für den Jugendclubleiter und die Sozialpädagogin, die neben Streetworker Janek Rochner-Günther eine umfassende und verantwortungsvolle Arbeit leisten.

Bei Kaffee und Kuchen kamen die Geschäftsführerin des Klinikums, Dr. Gundula Werner, und die Chefärztin Kerstin Ehrentraut mit den Gästen ins Gespräch. Mit dabei waren auch zwei Jugendliche. Einer von ihnen, Gymnasiast am Spalatin-Gymnasium, leistet selbst als Praktikant Hilfestellung, indem er Kindern bei den Schulaufgaben hilft oder mit ihnen in der Trommelgruppe trommelt.

Dr. Gundula Werner würdigte zu Beginn des kleinen Treffes die wichtige Arbeit der Johanniter, die sich nicht allein als Anlaufstelle für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren verstehen, sondern darüber hinaus oft Ansprechpartner für ältere Jugendliche und junge Erwachsene ist. „Die heute überbrachte Spende“, so Dr. Werner, „sei ein kleiner Beitrag zur Unterstützung der vielfältigen Vorhaben des Kinder- und Jugendhauses.“ „Diese sind in der Tat umfangreich und werden insbesondere in den Schulferien sehr gut angenommen“, erzählte Andreas Hänsge. So organisieren die Mitarbeiter z. B. Ausflüge in den Zoo oder ins Planetarium, Sport- und Spielangebote, die „Kindertafel“, eine Trommelgruppe und vieles mehr. „Die öffentlichen Auftritte der Trommelgruppe“, sagt Sozialpädagogin Yvonne Dietrich mit strahlenden Augen, „sind immer ein besonderes Ereignis für die Kinder- und Jugendlichen. Dann können sie zeigen, was sie gelernt haben und tun dies mit viel Leidenschaft.“ „Wir wollen möglichst vielen Kindern die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. So erfahren sie, und das zu unserer Freude, Selbstbestätigung und Selbstvertrauen.“

Am Ende des für alle Anwesenden interessanten und aufschlussreichen Treffens bedankten sich die Gäste bei Chefärztin Ehrentraut für die Idee und die Spende. Diese wird schon bald ihrer Bestimmung zukommen, wenn in den Ferien wieder tolle Angebote im Kinder- und Jugendhaus auf die Kinder warten.

 

Ilka Schiwek


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